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Weitramsdorf A: OT Schlettach, nordöstl. vom Ort an einer Waldweggabel im Callenberger Forst (günstig erreichbar: die ostwärts aus dem Ort führende 'Sülzfelder Straße' erreicht nach ca. 350 m eine markante Rechtskurve wo dem links in Richtung Norden abzweigenden Weg ca. 600 m bis zu einem rechts in nordöstl. Richtung abzweigenden Weg zu folgen ist, der nach ca. 700 m den Standort erreicht), *Kreuzstein, Benennung: 'Schmiedkreuz' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), gedrungener massiver Sandsteinblock mit plastisch hervorgearbeiteten Balkenkreuz über die gesamte Fläche; nach einer Sage (Baudenkmäler) soll ein Schmied seine Frau erschlagen haben (Verf.) |
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*Kreuzstein (Balken- oder Strichkreuze) |
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Schloss (Burg) Callenberg mit dem dazugehörenden Waldgebiet wechselte vom 13.-14. Jahrhundert mehrmals die Besitzer. Zunächst verkaufte Ulrich von Callenberg 1231 Burg und Herrschaft an das Bistum Würzburg, dann erwarben die Grafen von Henneberg das Anwesen, die es 1317 der Ministerialenfamilie von Sternberg zu Lehen gaben. Die Familie von Sternberg behielt das Lehen auch nach der Vererbung des Hennebergischen Besitzes an die Wettiner im Jahr 1353. Gebäude und Umland verblieben bis heute im Besitz der Wettiner, jedoch wechselte innerhalb des weit verzweigten Hauses Wettin der Besitzanspruch zwischen verschiedenen herzoglichen Linien. Nach dem Tod des letzten Sternberger Lehnsmanns im Jahr 1588 ging das Anwesen als „offenes Lehen“ an Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg, den in Coburg regierenden Vertreter der ernestinischen Wettiner. Johann Casimir gab das Lehen nicht weiter, sondern nutzte es für sich selbst und begann – vermutlich ab 1592 – die Burg zu einem prächtigen Renaissance-Jagdschloss umzubauen (wikipedia.org-wiki-Schloss-Callenberg) |
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Mit großer Wahrscheinlichkeit, hinsichtlich der bedeutenden Grundherrschaften, wird der Callenberger Forst mit den Rechten eines sog. Wildbannforstes ausgestattet gewesen sein. Ein Wildbann bezeichnete ein besonderes königliches Jagdrecht im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation etwa vom 9. bis zum 15. Jahrhundert. Seit dem 15. Jahrhundert wurde das Wort Wildbann durch den Begriff Forst ersetzt. Forst bedeutete damals ein Gebiet, in dem die Forsthoheit ausgeübt wurde. Aber bereits einige Jahrhunderte früher wurden zum Schutze eines solchen Gebietes und des der hohen Jagd unterfallenden Wildes mehrere Wildhuben (Siedelhöfe) eingerichtet. Die Gehöfte in den Wildhuben wurden von Förstern (niederer Adel) bewohnt, die meist einem Forstmeister oder einem Vogt unterstanden und ein Teilgebiet des Forstes zu beaufsichtigen hatten. Neben diesen wurde die Waldaufsicht (Holzfrevel) auch über eine eigene Gerichtsbarkeit (Förstergericht für die eingeforsteten Dörfer) gewährleistet (wikipedia.org-wiki-Wildbannforst) |
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Der Kreuzstein wird vermutlich ein altes Forstgericht einer der früher ansässigen Grundherrschaften angezeigt haben (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Weitramsdorf, OT Schlettach: Beenles, im Callenberger Forst, 1000 Meter nordostwärts an Waldweg, Kreuzstein, sogenanntes Schmiedkreuz, Der wohl mittelalterliche Schmiedekreuzstein am Tannenberg steht im Callenberger Forst. Die Steinplatte aus grauem, grobkörnigen Sandstein zeigt ein lateinisches Kreuz und die Zahl 185. Der Sage nach erschlug hier ein Schmied seine Frau. Der Stein diente auch als Grenzstein der Herrschaft Tambach. D-4-73-175-44 m. Foto v. 19.1.2013 (Kopie), Urheber: 'Störfix' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0, 2. google.com-maps-Weitramsdorf-Lagekarte m. 1 Foto v. Okt. 2021 (Kopie), Urheber: 'Viktor Wakker' (Eig. Werk), 1 Foto v. Sept. 2020 (Kopie), Urheber: 'Sebastian Gropp' (Eig.Werk) |
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Weitramsdorf, Lkr. Coburg, B: OT Hergramsdorf, nordwestl. des Ortes an einem Fahrweg (günstig erreichbar: ca. 200 m nordwestl. der Ortsmitte tangiert eine Fahrstraße den Ortsrand, wo der Standort ca. 100 m östl. des Waldrandes bei einem Baum am Weg liegt), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit abgewitterter Kantenfasung (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Weitramsdorf, OT Hergramsdorf: Wahlwiesen, 250 Meter nordwestlich Dorfmitte am Feldweg am südlichen Rand der Eichenleite, Steinkreuz, sogenanntes Hergramsdorfer KreuzSandstein, wohl spätmittelalterlich, D-4-73-175-23 m. Foto v. 3.3.2013 (Kopie), Urheber: 'Störfix' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0 |
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