standort kloster weissenborn  hinweistafel in situ

Ruhla, OT Thal (Heiligenstein) südl. im Ortsteil Heiligenstein, an nördl. Kirchhofmauer ehem. Klosterkirche Wilhelmiter-Kloster Weißenborn (Klosterschänke, Ruhlaer Straße 14), 3 Memorialobjekte

steinkreuz thal steinkreuz thal
denkstein thal

A: Obertägige Maße: Höhe 0,38 m, Br. 0,44, T. 0,20, vermutlich Grabkreuz des ehem. Klosterkirchhofes, vertiefte Inschriftsfläche, Schaft evtl. durch Abbruch verlorengegangen (Verf.)

B: Höhe 0,55 m, Br. 0,45, T. 0,12, durch Verlust des Kopfes verstümmeltes Steinkreuz aus Diabas, Schaft nach unten verjüngt; hinsichtlich dieser Form wird das Denkmal mit ‘Antoniuskreuz’ benannt (T-Form); der Standort wird in der Lit. F. Störzner, 1984, wie folgt angegeben: ‘30 m westlich der Ruhlaer Straße im Garten des Grundstückes Ruhlaer Straße Nr. 20 (etwa gegenüberliegendes Grundstück ostseitig der Straße); 1948 beim Abbruch einer Scheune des ehem. Klosters ca. 60 m nordöstl. dieses Standortes aufgefunden

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 31-32, Nr. 45 m. Abb. 48, daraus: 2. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 45, Nr. 525, 3. K. Langlotz, Steinkreuze in der Umgebung von Eisenach, Thür. Heimatkalender 1970 (15), Zapfendorf, S. 52-54, 4. E. Riske, Steinkreuze und artverwandte Flurdenkmale im Kreis Eisenach, Eisenach 1981, S. 14 / 46-47 / 84, Nr. 14 m. Abb. 47

C: Höhe 0,45 m, Br. 0,65, T. 0,45, erratischer Granitblock mit eingearbeiteter, geglätteter Inschriftsfläche: ‘MUTO / NON CIECO’ (lat.: stumm nicht blind) das Denkmal stammt von der alten ‘Geleitstraße’ (Quelle: Hinweistafel in situ)

c.2016 www.kreuzstein.eu