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A

B

Lautertal (Oberfr.), OT Rottenbach, Lkr. Coburg, A: südöstl. des Ortes ostseitig an der Staße (CO27) nach Tremersdorf (günstig erreichbar: ca. 1,2 km nach der Einmündung 'Pfarrgarten' erreicht die CO27 den beidseitigen Waldeintritt, wo der Standort nach ca. 30 m links liegt), Kreuzstein (1620)

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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), gedrungener, im oberen Bereich abgearbeiteter Sandsteinblock mit plastischen lat. Balkenkreuz, das über den Querbalken die eingeritzte Jahreszahl '1620' zeigt (nicht ursprünglich, spätere Zugabe, Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Lautertal (Oberfranken), OT Rottenbach: Schleussenseelein, an der ehemaligen B 4 am Rande des Rottenbacher Gemeindeforstes etwa 1100 Meter nordwestlich Ortsmitte Tremersdorf, Kreuzstein, Sandstein, bezeichnet mit '1620', D-4-73-141-29 m. Foto v. 1.3.2013 (Kopie), Urheber: 'Störfix' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0, 2. google.com-maps-Lautertal-Street View Sept. 2022 (Kopie, bearb.)

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Rottenbach B: ca. 200 m weiter von Standort A Richtung Tremersdorf links, Kreuzstein (1622)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), vgl. Objekt A, mit flüchtig eingeritzter Jahreszahl '1622' im Kreuzungsfeld (nicht ursprünglich, spätere Zugabe, Verf.)

Das Coburger Land, Steinkreuze und Kreuzsteine: 
Gleich zwei Kreuzsteine befinden sich bei Rottenbach im Lautertal. Auf einem befindet sich die Jahreszahl 1622. Nach mündlicher Überlieferung töteten hier marodierende Landsknechte im Dreißigjährigen Krieg einen Bauern. Die Dorfgenossen setzten den Stein.
Der andere Kreuzstein trägt die Jahreszahl 1620. Marodierende Landsknechte erschlugen an dieser Stelle im Streit um die Beute einen Genossen. Bauern setzten an der Todesstelle diesen Stein zu Erinnerung (coburg-magazin-forum.de-Steinkreuze-und-Kreuzsteine-im-Coburger-Land)

Beide Kreuzsteine standen vermutlich ursprünglich im Bereich der Standorte beieinander und werden als Gerichtssteine Gerichtsstätten angezeigt haben, der früher ansässigen Grundherrschaften der Henneberger (14. Jh.) bzw. der Wettiner (1353) und Kurfürstentum Sachsen (1485). Beachtet man die mündlichen Überlieferungen ist es durchaus denkbar, dass die Steine an die Örtlichkeiten der Totschläge herbeigeholt und in einer Art Zweitverwendung mit den entsprechenden Jahreszahlen versehen wurden. Es ist jedoch sehr unrealistisch anzunehmen, dass in den bitterarmen Zeiten des 30-jährigen Krieges die Bauern das Geld aufbrachten diese beiden damals teuren Steine in Auftrag zu geben  (Verf.)  

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Lautertal (Oberfranken), OT Rottenbach: Schleussenseelein, an der ehemaligen B 4 am Rande des Rottenbacher Gemeindeforstes etwa 1200 Meter nordwestlich Ortsmitte Tremersdorf, Kreuzstein, Sandstein, bezeichnet mit '1622', D-4-73-141-30 m. Foto v. 1.3.2013 (Kopie), Urheber: 'Störfix' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0, 2. google.com-maps-Lautertal-Street View Sept. 2022 (Kopie, bearb.)

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