quelle: stadtmuseum-perleberg.de

Apenburg-Winterfeld, OT Rittleben, Lkr. Altmarkkreis Salzwedel, ca. 600 m südl. der Ortsmitte im Wald, ca. 100 m westl. der Straße nach Klötze bzw. 80 m südl. des Waldrandes, Steinkreuz (Fragment), Benennung: 'Jägerstein'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), nur noch im Längsbalken erhaltenes einstiges Steinkreuz aus Sandstein mit eingemeißelter Inschrift (Verf.)

Sonderausstellung "Sagenhafte Steinkreuze"
Bei Rittleben wurde noch Ende des 17. Jahrhunderts ein Sandsteinkreuz für einen 1693 getöteten gräflich-schulenburgischen Jäger errichtet. Der Täter, vermutlich ein Wilderer, wurde, so die Inschrift, in Braunschweig enthauptet und aufs Rad geflochten (stadtmuseum-perleberg.de-news-nachrichten-sonderausstellung-sagenhafte-steinkreuze m. Foto (Kopie)

Kultur und Sehenswürdigkeiten
Südlich von Rittleben im Wald steht der Jägerstein, ein Sühnekreuz, unweit einer alten Handelsstraße in der Nähe des nördlichen Waldrandes etwa 100 Meter westlich der Straße nach Klötze. Die noch erkennbare Inschrift deutet darauf hin, dass an dieser Stelle am 16. Februar 1693 ein gräflich-schulenburgischer Jäger, möglicherweise durch einen Wilderer, erschossen oder erschlagen wurde. Der Mörder wurde in Braunschweig aufs Rad geflochten und enthauptet (wikipedia.org-wiki-Rittleben)

Wandervorschlag Jägerstein Rittleben
Der Weg führt von Apenburg aus am Kugelfanggraben entlang und auf dem alten Fußsteig in Richtung Rittleben. Wo links der ehemalige Schrebergarten beginnt, ist es besser, nach rechts auf die Chaussee zu wechseln und ihr ein paar hundert Meter zu folgen, bis der Klötzer Weg in südlicher Richtung
von der Straße abgeht. Wenn wir diesem alten Handelsweg folgen, haben wir links von uns Rittleben und die alten und neuen Ställe der Tierproduktionsbetriebe. Wo links der Wald beginnt, folgen wir dem nach etwa 20 m abzweigenden Weg ungefähr 500 m (bis circa 100m vor der Straße). Wenden wir uns jetzt wieder nach rechts, so sehen wir bald eine große Jagdkanzel, zu deren Füßen der Jägerstein zu finden ist. Bei der Betrachtung des Steines können Sie viel Fantasie zur Deutung der Inschrift entwickeln. Der „Stein“ war offensichtlich früher einmal ein Kreuz. Als die Seitenteile abgeschlagen wurden, ging ein Teil des
Textes verloren. Wir würden das Vorhandene so deuten: Am 17. Februar 1693 hat ein Wilddieb den Jäger der Schulenburgs getötet. Für diese abscheuliche Tat wurde er zu Braunschweig enthauptet und „aufs Rad gelegt“ (apenburg.de-apenburg-aktuell-Apenburg-20Dez1999 m. Foto)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Rittleben, 2. apenburg.de, 3. stadtmuseum-perleberg.de-Fotokopie 

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