Buchstabengrenzsteine um das Jahr 1770 zwischen der Westfälischen Provinz Minden (seit 1719 Verwaltungseinheit Minden-Ravensberg mit Sitz in Minden) des Königreiches Preußen ‘P’ und dem Fürstentum Schaumburg-Lippe ‘S L’; die Ortsteile Cammer und Päpinghausen werden von diesem Verlauf durchzogen, wovon einige der einfachen quaderförmigen Buchstabengrenzsteine zeugen; zwei Grenzsteine am ‘Ahnebrink’ genannten Bach, die sich auf dem Gelände eines Hausgrundstückes in Päpinghausen (NRW) befinden, wobei nach Aussage des Eigentümers das dazugehörige Gartengrundstück von der Stadt Bückeburg, Lkr. Schaumburg, gepachtet wurde (Rückseite S L) Grenzstein an der Ortsgrenze Cammer-Päpinghausen, direkt an der Dorfstraße unweit des Schuhgeschäftes Niemann; dieser Stein wurde im Frühjahr 2010 durch den Ortsbürgermeister Friedrich Rösener und dessen Gehilfen Kurt Becker u. Heinrich Hattendorf gehoben und neu aufgestellt  

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Landes- und Kreisgrenze NRW-NI, Kr. Minden-Lübbecke-Lkr. Schaumburg, Minden OT Päpinghausen, Bückeburg OT Cammer,  Grenzzeigestein von 1988

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im Zuge der Neuaufteilung großer mitteleuropäischer Gebiete unter den Siegermächten der Napoleonischen Kriegszeit endete 1813 das Fürstbistum Minden mit der Integrierung in das Königreich Preußen, wobei in etwa die alten Grenzverläufe erhalten blieben - noch heute die regionale Landesgrenze NRW-NI

Quellangaben: Grenzstein bei Niemann aus ‘Mindener Tageblatt’ vom 9. 6. 2010, Setzung um 1770 Ang. von Ortsbürgermeister F. Rösener, Internet: ...preussenmuseum.de-Preußen in Westfalen

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