steinkreuz ossling kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977 kopie lit. g. a. kuhfahl 1928
standort

Oßling, Lkr. Bautzen, südl. im Ort, Außenseite der südl. Kirchhofsmauer eingemauert, 2 m von der Mauerecke, ggü. Kastanienschule

Obertägige Maße: Höhe 0,98 m, Br. 0,57, T. (?), Steinkreuz lat. Form aus Granit mit markant kurzen, schmalen Kreuzarmen, unregelmäßig gerundete Umrissform, kaum mehr erkennbare linear eingetiefte Darstellung eines Knüppels, Nadel oder Schwert (Verf.)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:

Im südlichen Ortsteil, in der südlichen äußeren Kirchhofsmauer eingemauert, 2 m von der südöstlichen Mauerecke. 1 Steinkreuz. Kopf und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend, Arme gerade gewesen und stark gerundet. Granit (Kuhfahl Sandstein). O-W (Ausrichtung). S-Seite, vom Kopf bis weit auf den Schaft reichend, eingeritzt im Umriß: Knüppel oder Nadel oder Schwert - möglicherweise Parierstange noch unter anhaftendem Putz. N-Seite nicht sichtbar. Höhe=erhaltene Länge: 92 cm, Breite: 48 cm, Stärke nicht festzustellen. teilweise anhaftender Mauerputz; stärkere oberflächliche Verwitterung. In Mauer eingesetzt, nicht allseitig sichtbar. Geschützt seit 27. 10. 1971. Sagen: a) Hier sollen die Selbstmörder über die Mauer geworfen worden sein, weil man sie nicht durch das Tor habe hineintragen dürfen. b) BKD 1912 deuten das Kreuz als Zeichen der Jurisdiktion (Rechtssprechung; Gerichtsbarkeit). Altbekannt.  (Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 215-216, Nr. 135 Ossling (Wóslink), Kr. Kamenz, Mbl. 4651 (22), N 17,25 / W 0,45 m. Abb. 162 (Kopie), 2. G. A. Kuhfahl, Die Alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, S. 220, Nr. 189, S. 85/185 m. Abb. 66 (Kopie) u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch 1928 (1936), Nr. 200, 3. BKD, 1912, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Bd. 1-15, bearb. v. R. Steche, Bd. 16-41 v. C. Gurlitt, Dresden 1882-1923, Bd. 35, S. 268 m. Abb. 286, 4. H. Kubasch, Heimatbuch Kreis Kamenz, Kamenz 1954, S. 91

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Oßling: besonderer Stein, Steinkreuz, Spätmittelalter, südlicher Ortsteil, in der südlichen äußeren Kirchhofsmauer, Einzeichnung eines Knüppels (?), Schutz seit 27. Oktober 1971, 2. ...wikipedia.org-wiki-ossling

kopie oberlausitzerin 64
kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977

Bernsdorf, OT Straßgräbchen, Lkr. Bautzen, westl. im Ort, nordseitig der Straße nach Großgrabe (K 9226), in der östl. Spitze des Straßendreiecks ‘Schulstraße’ Abzweig ‘Forstweg’, bei einem Wegestein, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), Steinkreuz lat. Form aus Granit mit reparierter Bruchstelle zwischen oberen Schaftende und Querbalken, Kopf durch äußere Einflüsse deformiert, Arme geradlinig mit gerundeten Ecken, Schaft trapezförmig verbreitert mit kaum mehr erkennbarer linear eingetiefter Darstellung einer Hieb- oder Stichwaffe (Klinge) (Verf.)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:

Im westlichen Ortsteil der nördlichen Dorfzeile, nördlich an der Dorfstraße, vor dem Zaun zum Obstgarten vom Haus Nr. 25, 12 m östlich der Zufahrt zum Haus. 1 Steinkreuz. Arme und Kopf gerade, Schaft zur Kreuzung zu verjüngend, Kopfform stark verschliffen, Arme mit abgerundeten Ecken. Granit. OSO-WNW (Ausrichtung). SSW-Seite, auf dem Schaft noch erkennbar, eingeritzt im Umriß: spitze Klinge eher eines Säbels als eines Schwertes. Höhe: SSW-Seite 104 cm, NNO-Seite 114 cm, Breite: 57 cm, Stärke: 13-15 cm über den Armen, 18-19 cm unter den Armen. Allgemeine oberflächliche Verwitterung; Kopf an den Scheitelkanten alt stark abgeschlagen, Arme mit alten Abschlägen; schief geneigt nach NNO. Unmittelbar an der Straße, vor Zaun nicht allseitig sichtbar. Geschützt seit 27. 10. 1971. Keine Sagen bekannt. Bei Herrschel unter Grünberg. Altbekannt.(Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 222, Nr. 141 Strassgräbchen (Nadrózna Hrabowka), Kr. Kamenz, Mbl. 4650 (21), N 20,65 / W 16,95 m. Abb. 168 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 244 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 263, 3. M. Herschel, Mordkreuze der Westlausitz, in: Über Berg und Tal, 1903, 26. Jg. Nr. 5 S. 172-174, 4. BKD, 1912, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Bd. 1-15, bearb. v. R. Steche, Bd. 16-41  v. C. Gurlitt, Dresden 1882-1923, Bd. 35, S. 332 m. Abb. 358, 5. W. Muhle, Hilf mit an einem Verzeichnis der Schätze unserer Heimat, in: Kamenzer Heimat, 1935, Beil. zum Kamenzer Tageblatt, Nr. 5, 6. H. Kubasch, Heimatbuch Kreis Kamenz, Kamenz 1954, S. 113

Internet: 1. ...wikipedia.org-wikiListe der Kulturdenkmale in Bernsdorf, OT Straßgräbchen: Sühnekreuz und Wegesäule, Schulstraße 26 (bei), 16./17. Jahrhundert,  Ortsgeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Wegestein (Granit) mit Inschrift Weißig, Mittelalterliches Sühnekreuz, im oberen Teil schon stark verwittert (Granit) ID 09305315, daraus: Fotokopie, Urheber: ‘Oberlausitzerin 64’ (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

c. 2006/21

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