standort

Olfen, Kreis Coesfeld, A: ca. 1 km südl. des Ortes westseitig am ‘Vinnumer Landweg’, 300 m vor dem Kotten der Witwe Budde, (Sülsen Nr. 45, Ang. 1963) auf der Grabenböschung vor einem Wäldchen

steinkreuz olfen andere seite
detail inschrift

Obertägige Maße: H. 0,75 m, Br. 0,86, T. 0,16, das Erinnerungskreuz neuerer Zeit aus Sandstein ohne Jahreszahl mit geschweiften Enden zeigt auf der Schauseite die eingerillte Inschrift in Schönschreibschrift: ‘Bede ein Vaterunser und ave Maria, für den der hier gestorben ist’

das Steinkreuz steckt mit einer wulstartigen Verdickung in der Erde und war schon mehrmals umgefallen; die alte Frau Westermann vom Hofe Westermann der Bauerschaft Sülsen berichtete um 1960, ihr Großvater sei hier am Schlaganfall gestorben

Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, Münster 1963, S. 21

gedenkkreuz kortmann vinnum detail inschrift
detail inschrift

Olfen, B: OT Vinnum, Grünanlage an Zufahrt Borker Str. 43

Maße: Höhe 2,50m, Br. 0,98, T. 0,11, das Erinnerungskreuz auf dreistufigem Postament mit Inschrift zeigt über die Kreuzarme die eingtiefte zweizeilige Inschrift: ‘Louise Kortmann geb. 9. 12. 1844 / vom Blitz erschlagen 27. 8. 1866’

Inschrift Sockel: ‘Was einst für dich, o Mensch, Auf Golgatha geschehen, Das kannst du auch allhier An diesem Bilde sehen. Es starb für dich aus Lieb Dein Gott, das höchste Gut Und tilgte deine Schuld Mit seinem eigenem Blut’; nach Auskunft von Bauer Kortmann ist die Tochter des Hauses vom Blitz getroffen worden, als sie mit der Sense auf der Schulter von der Heuwiese kam (Ang. um 1963)

Quellangabe: Lit.: 1. W. Brockpähler, s.o. S. 21

steinkreuz postament
standort

Olfen, C: ca. 3,5 km südl. des Ortes nahe der Straße nach Datteln, nördl. der Kanalbrücke an der Zufahrt ‘Lehmhegge’ zur Gaststätte Rauschenburg, nach ca. 50 m nordseitig in der Rechtskurve am Graben

Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,36, T. 0,31, von einem kleinen Steinkreuz, das noch vor dem 2. Weltkriege verschwand, ist nur noch der Sockel am ursprünglichen Platz vorhanden; hier ist ein Mann namens ‘Kuhlmann’ beim Baumfällen tödlich verunglückt; vor einigen Jahrzehnten trug das Postament ein Andreaskreuz, das Zeichen der damaligen Wanderstrecke 14

Quellangaben: Lit.: 1. W. Brockpähler, s.o. S. 22

c.2011

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