b. losch 1981

Tübingen, OT Lustnau, Lkr. Tübingen, A: südöstl. des Ortes, etwa halbwegs im Waldgebiet zwischen Lustnau und Kusterdingen, östl. des Hornbach-Baumarkt, südöstl. der B 27 (günstig erreichbar: die 'Kusterdinger Straße' erreicht ca. 100 m nach dem beidseitigen Waldeintritt, südl. des Baumarktes, einen links abzweigenden Waldweg, der in einer Linkskurve, dann in nordöstl. Richtung nach ca. 500 m den Standort erreicht), Steinkreuz 

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), tief stehendes (evtl. Schaft durch Abbruch verkürzt) Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden und eingehauener Jahreszahl '1539' im Kreuzungsfeld, darunter nach oben gerichtete Pflugschar (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7420 Tübingen R 07660 H 76200, Flst. 1556/1. Im 'Großholz', zwischen 'Königsträßle' und 'Arbeitsdienstweg' einerseits und 'Alte Steig' und 'Neue Steig' andererseits. Beschreibung: Sandstein. Beide Arme anzementtiert, linkes Armende beschädigt. Maße: Höhe 0,70 m, Br. 1,0, T. 0,25, Form: Balkenverbreiterung, die oberen Winkel groß ausgerundet (vermutlich früher auch die unteren). Obere und untere Außenkanten der Armenden sowie seitliche Außenkante am Kopfende abgeschrägt, dazwischen konkave Balkenenden. Zeichen: Pflugschar, Spitze nach oben. Im Kopf oberflächlich eingeritztes Kreuz. Inschrift: Jahreszahl '1539' in der Kreuzmitte. Volkstümliche Überlieferung: Das Kreuz soll auf dem Grab dreier Mönche stehen. Früher sollen es drei Kreuze gewesen sein. Raubmord an einem Mönch. Der Wald habe drei Mönchen gehört, sie hätten ihn den Gemeinden Tübingen und Wankheim vermacht, die sie dafür aufgenommen hätten. Flurname: Waldabteilung 'Kreuzstein' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, Bd. 4, S. 284-285, Tübingen VIII, Stadtteil Lustnau (Abb. 486, S. 62) Kopie, daraus: 2. Rudi Ströbel, Sammlung von Steinkreuz-Beschreibungen, Kr. Tübingen und Umgebung, Typoskript 1927/28 (LDA) u. Schutz den Steinkreuzen und Marksteinen, in: Tübinger Chronik vom 22. 2. 1928, 3. Horst Wölpert, Die Toten in der Rechtsordnung und dem Brauchtum Schwabens vornehmlich im Mittelalter. Diss. Typoskript Tübingen 1963

Internet: 1. ...outdooractive.com-Standortkartierung Kreuzbuche

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b. losch 1981

Tübingen, OT Lustnau, Lkr. Tübingen, B: ca. 4,5 km nördl. von Lustnau im Waldgebiet Schönbuch, an einem Nord-Süd-Weg, westl. des Kirnbachtales, nördl. der 'Mauterswiese' (günstig erreichbar: die nördl. Verlängerung der 'Pfrondorfer Straße' erreicht vorbei an der Kirnbachschule ['Hägnach 18'] den Waldrand mit dem 'Wanderparkplatz Waldklause', hier ist der Forststraße ca. 1,3 km weiter in Richtung Norden bis zu einer Wegekreuzung zu folgen, wo der Weg nach Westen, links, nach ca. 1,3 km in den Nord-Süd-Weg mündet und hier ca. 60 m nach Süden, links, den Standort erreicht), Steinkreuz, Gedenkkreuz Vogt

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), relativ breitflächiges parallelkantiges Steinkreuz aus Sandstein mit vertiefter Inschriftsfläche: 'Bernhart Vogt' (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7420 Tübingen R 06720 H 82130, Flst. 3429/1. Am Nord-Süd-Weg westlich des Kirnbachtales, nördlich der Mauterswiese. Beschreibung: Sandstein, Maße: Höhe 0,55 m, Br. 0,52, T. 0,15. Form: Gedrungen, Knappe, breite Balken; Querbalkenansicht betont. Inschrift: In vertiefter Querbalkenfläche 'Bernhart Vogt', in der Rückseite 'gest. den 18. Jan. 1865'. Volkstümliche Überlieferung: Der Walddorfer Bauer Vogt habe auf dem Tübinger Markt ein paar Ochsen verkauft. Auf dem Heimweg fiel er einem Raubmord zum Opfer' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 285, Tübingen IX, Stadtteil Lustnau (Abb. 487, S. 62) Kopie, daraus: 2. Walter Hahn, Der Waldwanderer im Schönbuch. Weil im Schönbuch, 1972, S. 35

Internet: 1. ...denksteine-schoenbuch.de-daraus: Foto (Kopie)

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b. losch 1981

Tübingen, OT Lustnau, Lkr. Tübingen, C: ca. 6 km nördl. des Ortes im Waldgebiet Schönbuch, bei der sog. 'Kreuzbuche' (günstig erreichbar: vom 'Wanderparkplatz Langer Rücken' an der B 464 ist dem in südwestl. Richtung führenden Waldweg ca. 1,5 km bis zum Standort an der 'Kreuzbuche' zu folgen), Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), relativ breitflächiges, parallelkantiges Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit vertieftem Inschriftsfeld, linear eingetieft: '1634', darunter 'I (oder J) B' (angebl. darunter Reste eines Spiesses ...denksteine-schoenbuch.de) (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: Tk 7420 Tübingen R 06040 H 82690, Flst. 3429/1. Im Schönbuch am Walddorfer Sträßlein, Distr. 'Langer Rücken'; zwischen den Wurzeln der 'Kreuzbuche'. Beschreibung: Sandstein, scharfe Kanten. Am linken Arm obere Ecke leicht beschädigt. Auf Betonsockel. Neuaufstellung nach 1970. Maße: Höhe 0,50 m, Br. 0,45, T. 0,14, Form: Gedrungen. Knappe, breite Balken. Querbalkenansicht betont. Zeichen: Im Schaftunterteil Pflugschar, Spitze nach oben gerichtet. Inschrift: Im Querbalken innerhalb Rechteckkonturen große Jahreszahl '1634'. Im Schaftoberteil 'J B'. Volkstümliche Überlieferung: 'Schwedenkreuz'. (Textkopie B. Losch, 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 285, Tübingen X, Stadtteil Lustnau (Abb. 495, S. 63), Kopie, daraus: 2. Rudi Ströbel, Sammlung von Steinkreuz-Beschreibungen, Kr. Tübingen und Umgebung, Typoskript 1927/28 (LDA) u. Schutz den Steinkreuzen und Marksteinen, in: Tübinger Chronik vom 22. 2. 1928, 3. Walter Hahn, Eine durch den Schönbuch, Aalen 1956, S. 23, 4. Günther Herre, Des Schönbuchs stumme Zeugen, in: Schwäb. Tagesblatt 20. 10. 1973, 5. Robert Wetzel, Pflugschar und Pflugscharzeichen, in: Bl. des SAV 64, 1958, S. 35

Internet: 1. ...denksteine-schoenbuch.de-daraus: Foto (Kopie)

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