steinkreuz kirrweiler andere seite
standort kirchhof

Kirrweiler (Pfalz), Lkr. Südliche Weinstraße, A: Ortskern, östl. im Kirchhof kath. Pfarrkirche ‘Kreuzerhöhung’ (Kirchstraße)

Maße: Höhe ges. 1,38 m, Kreuz 1,04, Br. 0,85, T. 0,19, das durch Abbruch des Schaftes sowie partiell am linken Kreuzarm arg beschädigte parallelkantige Steinkreuz lat. Form aus Rotsandstein ist auf einem Kreuzwinkeleisen befestigt und zeigt auf der Vorderseite die linear eingetiefte Darstellung einer Schippe (Spaten); nach Ang. Lit. F. Weinmann befand sich das Denkmal zusammen mit den beiden nachstehenden Steinkreuze B u. C. bis mindestens 1973 am nördl. Ortsrand, ca. 200 m westl. der Friedhofsmauer an einer Weggabel in einem Weinberg (etwa Bereich nördl. Ende der Jahnstraße, vermutl. der frühere Ortsausgang nach Neustadt, Verf.); die Kreuze standen hier in einem Abstand von etwa 8 m sehr tief, bis an die Kreuzarme eingesunken, Kreuz A u. C angeblich ‘doppelliniges Kreuz in die Balken vertieft eingehauen’ (vermutlich durch den Tiefstand irrig gedeutet, Verf.)

Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach, berichtet, dass Kreuz A am alten Platz zunächst gestohlen, wenig später wieder aufgefunden und auf dem Kirchhof aufgestellt wurde; Kreuz B als Grabkreuz 1995 auf dem Friedhof aufgestellt und Kreuz C durch Diebstahl ausgegangen (...wild-annweiler.homepage.t-online.de)

steinkreuz kirrweiler andere seite
standort friedhof

Kirrweiler B: auf dem Friedhof südöstl. der barocken Marienkapelle

Obertägige Maße: Höhe 1,20 m, Br. 0,85, T. 0,19, das Steinkreuz lat. Form aus Rotsandstein mit konischer Schafterweiterung weist einen proportional kurzen schmalen Kopf auf, Armoberseiten geringfügig abgeschrägt; das Denkmal wurde um 1995 als Grabkreuz sinnentfremdet entstellt, indem man über den Querbalken der Rückseite einem Familiennamen einmeißelte (Verf.)

Kirrweiler C: durch Diebstahl am früheren Standort ausgegangen, Maße: Höhe (durch Tiefstand ?), Br. 0,80, T. 0,18, heller Sandstein, doppelliniges Kreuz im Balken (Ang. F. Weinmann)

Quellangaben: Lit.: 1. Fred Weinmann, Steinkreuze und Bildstöcke in der Pfalz, 1973, S. 42, Nr. 79 a/b/c (s. Literaturang.)

Internet: 1. ...wild-annweiler.homepage.t-online.de-kleindenkmaeler-suehnekreuze (Rudolf Wild)

steinkreuz essingen pfalz andere seite
standort kreuzackerweg

Essingen (Pfalz), Lkr. Südliche Weinstraße, nordöstl. Ortsrand, ca. 100 m nach Beginn ostseitig am ‘Kreuzäckerweg’, der parallel zur Straße nach Großfischlingen   (L 542) nach Norden bergauf in die Weinbergslage führt (nahe nördl. des Weingutes Kreuzäckerhof, Kirchstraße 39)

Obertägige Maße: Höhe 0,86 m, Br. 0,65, T. 0,20, das Steinkreuz lat. Form aus rotem Sandstein mit einigen geringfügigen Abschlägen (Verf.) ‘steckt nun durch die Flurbereinigung zu tief im Boden’ (Ang. Lit. F. Weinmann, 1973), vermutlich später gehoben worden (Verf.)

nach Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach, wird eine Sage erzählt, die vom versehentlichen Tod eines Bauernsohnes berichtet, der beim Antreiben der Zugtiere des Pfluges durch den eigenen Vater mit einem Stecken erschlagen wurde; der Flurname Kreuzäcker ging später auch auf den nahen Hof über

Quellangaben: Lit.: 1. F. Weinmann, 1973 s.o. S. 24, Nr. 33, daraus: 2. Wilfried Berger, Flurnamen erzählen - Ein Beitrag zur Heimatkunde des Dorfes Essingen, Fischbach/Nahe (Prinz) 1966 u. Manuskript 36f., Internet: 1. ...wild-annweiler.homepage.t-online.de-kleindenkmaeler-suehenkreuze (Rudolf Wild)

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