steinkreuz grossromstedt andere seite
kopie lit. f. stoerzner 1984
kopie lit. f. stoerzner

Saaleplatte, OT Großromstedt, Lkr. Weimarer Land

A: Ortskern, im Grundstück Dorfstraße 4 (Oßwald, Ang. von 1984) Obertägige Maße: Höhe 0,90 m (ges. 1,06), Br. 0,40, T.0,25, das arg verstümmelte Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein befand sich ursprünglich bis um 1875 am südl. Rand des Werlitzgrabens südöstl. von Kapellendorf (Lit. F. Störzner: Mitt. von K. Moszner, Hohlstedt), darauf bis um 1970 auf dem Sperlingsberg ostnordöstl. von Kapellendorf, nahe dem Kreuzstein s. Kapellendorf A, der sich um diese Zeit ebenfalls hier befand; schließlich 1980 in Kapellendorfer Flur nahe der Gemarkungsgrenze zu Hohlstedt aufgefunden und durch D. Oßwald, Großromstedt, sichergestellt und 1982 am derzeitigen Standort aufgestellt (Verf.)

Großromstedt B: ausgegangen, Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,50, T. 0,18, das Steinkreuz aus Kalkstein lat. Form befand sich bis 1968 am südöstl. Ortsrand, 3 m südl. der nach Kleinromstedt führenden Straße an der Nordostecke des Feuerwehrgerätehauses; das Denkmal wurde unverständlicherweise beim Wegeausbau ca. 1,4 km südl. des Ortes am Weg nach Kötschau zerbrochen und als Füllmaterial verwandt (Lit. F. Störzner: Mitt. D. Oßwald, Großromstedt); das Kreuz diente in neuerer Zeit als Wegweiser - im Kreuzungsfeld der Nordseite eingetieft ‘Kl. Romstedt/Apolda/Weimar’ jeweils mit Richtungspfeilen

kopie thueringer allgemeine v. 4.6.2016

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 12, Nr. 2 m. Abb. 2 (A, daraus Kopie), Nr. 3 m. Abb. 3 (B, Foto 1957, daraus Kopie), 2. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1965, S. 3, Nr. 496 (B); 3. Aufsatz von Frank Störzner (s. Rubrik Literatur) ‘Großmutter-Steinkreuz von Kötschau’, in: Thüringer Allgemeine vom 4. Juni 2016

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