kopie b. losch 1981

Berkheim, Lkr. Biberach, im Ort, am 'Coubronplatz' nahe dem Rathaus (...biberach.de), früher am Ortsausgang Richtung Tannheim, Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7926 Rot a.d. Rot R 80960 H 23000. Am Ortsausgang Richtung Tannheim in einer kleinen Anlage an der Gabelung der Memminger und Leutkircher Straße. Früherer Standort gegenüber. Beschreibung: Kalktuff, zerklüftet. Maße: Höhe 1,05 m, Br. 0,93, T. 0,26-30. Form: Langbalkig, Schaft breit angesetzt und nach unten verbreitert. Auch das Tiefenmaß nimmt nach unten zu. Datierung: ca. Anfang 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Es sei ein Begräbnisplatz aus der Schwedenzeit. Benennung: 'Schwedenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981) 

'Kreuze, bei denen der ganze Stamm von oben nach unten geradlinig breiter wird (G. A. Kuhfahl: Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, S. 103 / W. Brockpähler: Steinkreuze in Westfalen, 1963, S. 108), sind mehrere in Oberschwaben (Berkheim Krs. Biberach) und einzelne über das übrige Land verstreut anzutreffen (Windischbuch Krs. Tauberbischofsheim, Achern Krs. Bühl)' (Textkopie B. Losch 1968)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 311, Berkheim m. Abb. 533 (Kopie), S. 68, daraus: 2. Konferenzaufsatz Berkheim, 1900, bei LV, 3. Kulturdenkmale 1924, S. 56, 4. August Willburger, Alte Kreuzsteine im Oberamt Leutkirch, in: Heimatecho (Beil. des Wurzacher Anzeigers v. 5. 1. 1935, Nr. 5), 5. Bernhard Losch, Steinkreuze in Südwest-Deutschland, Volksleben 19, Tübinger Verein für Volkskunde e.V. Tübingen, Magstadt 1968, S. 35 
Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmale in Berkheim: 7, Flurstücknummer 97, Sühnekreuz, Schwedenkreuz
2. ...biberach.de-Landratsamt f. Bauen und Naturschutz, Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte, Berkheim: Coubronplatz, Flstnr. 668 (versetzt, ehemals Flstnr. 97) Sühnekreuz, sog. 'Schwedenkreuz' (LANDESDENKMALAMT BADEN-WÜRTTEMBERG)

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Kirchdorf a.d. Iller, OT Oberopfingen, Lkr. Biberach, südl. im Ort, unmittelbar nördl. der 'Memminger Straße' Einm. 'Alter Weg', bei der Kapelle 'Zum Gegeißelten Heiland', 2 Steinkreuze, Benennung: 'Schwedenkreuze'

Steinkreuz A/B: Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7926 Rot a.d. Rot R 83750 H 23300. Zwei Steinkreuze links am Ortsausgang nach Egelsee bei der Kapelle, Memminger Straße 33. Früher ca. 100 m weiter außerhalb. (Numerierung von links nach rechts) Beschreibung: Kalktuff. Kanten nachträglich stark gerundet. Bei (I) Kopfende verkürzt. Maße: Höhe 0,55 m, Br. 0,95, T. 0,28. (II) Höhe 0,70 m, Br. 0,55, T. 0,15. Form: (I) breitflächig, leichte Schaftverbreiterung. (II) leichte Kopf- und stärkere, asymmetrische Schaftverbreiterung; Schaft setzt breit an. Arme kurz. Datierung: (I) ca. Ende 15./16. Jh. (II) ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Sie sollen von Franzosengräbern herrühren', anders: 'dort sollen Leute von den Schweden ermordet und für sie ein Denkmal gesetzt worden sein' Benennung: 'Schwedenkreuze' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 313-314, Kirchdorf an der Iller I, II, Ortsteil Oberopfingen m. Abb. 544 (Kopie), S. 69, daraus: 2. Konferenzaufsatz Oberopfingen, 1900, bei LV, 3. OAB=Oberamtsbeschreibung Leutkirch (Stuttgart und Tübingen 1842, S. 103), 4. Anton Birlinger, Volksthümliches aus Schwaben, Bd. I, Sitten und Gebräuche. Freiburg im Breisgau 1862, S. 504, 5. Anton Nägele, Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württ. Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, 1913, S. 412, 6. August Willburger, Alte Kreuzsteine im Oberamt Leutkirch, in: Heimatecho (Beil. des Wurzacher Anzeigers v. 5. 1. 1935, Nr. 5)
Internet: 1. ...google.com/maps/uv-Oberopfingen, Kapelle zum Gegeißelten Heiland, daraus: Foto 9/2018 (Kopie), Urheber: 'Berthold Ruf' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

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