kreuzstein bad colberg andere seite kopie lit. f. stoerzner 1988
standort blickrichtung norden

Bad Colberg-Heldburg, OT Bad Colberg, Lkr. Hildburghausen, südl. Ortsrand, 4 m westl. der Straße nach Ummerstadt, auf Privatgrund (ggü. Anwesen Nr. 48), Kreuzstein, Benennung: ‘Fuhrmannskreuz’

Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,70, T. 0,22, die etwa rechteckige Kreuzsteinplatte aus Sandstein mit einigen älteren Abschlägen zeigt auf der Ansichtsseite erhaben ein gleicharmiges Kreuz im plastischen Relief von 6 cm (H. 0,72, B r. 0,64, Balken 0,15-0,20), dessen Balken sich nach außen erweitern, wobei der Querbalken bis an die Ränder reicht; diese Kreuzform ist eine Spielart des griechischen Kreuzes (Verf.); die Rückseite zeigt ein etwa vergleichbares Kreuz, das jedoch flächig eingetieft ist; das Denkmal wurde 1959 bezüglich seines damaligen Tiefstandes gehoben und ohne Standortveränderung neu aufgerichtet; ein Foto von H. Köber aus jener Zeit zeigt den Kreuzstein sehr tief eingesunken; nach der Sage ist hier ein Fuhrmann verunglückt oder ermordet worden (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1988)

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 90-91, Nr. 1 m. Abb. 1 (Kopie), daraus: 2. P. Georgi, Von den alten Steinkreuzen oder Sühnesteinen im Bezirke Suhl, Schleusingen 1959, Bl. 8, 3. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, S. 65, Nr. 448 m. Abb. 24

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